PNF (Propriozeptive neuromuskuläre Faszilitation)

ist eine dreidimensionale Behandlungsmethode, die bei Patienten angewendet wird, deren Bewegungsmuster durch Verletzungen, Erkrankungen, Operationen, Degenerationen gestört ist.

PNF regt die Rezeptoren (Bewegungsfühler) in den  Gelenken, den Muskeln, den Sehnen durch gezielte manuelle Stimulation an und aktiviert sie. Durch die Stimulation wird die Wahrnehmung gefördert. 

Diese ist entscheidend für die Bewegungsorganisation; es fördert das Zusammenspiel zwischen den Rezeptoren der Nerven und der Muskeln.
Durch bestimmte Bewegungsmuster versucht der Therapeut, durch die Reizung der Gelenkrezeptoren, die physiologische Bewegung (die im ZNS gespeichert ist) und somit auch der daraus resultierenden Kraftverlust wieder herzustellen.
Gemeinsam mit dem Patienten werden Bewegungen der jeweilig „erkrankten“ Extremität beübt, in dem der Therapeut mit Druck, Dehnung, Wiederholungen und Entspannung die Bewegungen ein- und ausleitet.

PNF hat das Ziel die Kraft, Ausdauer, Mobilität und motorische Kontrolle zu fördern und die Muskelspannung zu normalisieren.